Dementsprechend gings nach nen kleinen Fruehstueck, leicht bepackt mit Wasser und Schokolade, ausgestattet mit Kopflampen, Steigeisen und Eispickel den Gletscher hoch. Ueberraschenderweise hatte ich dabei kaum Probleme, im Gegensatz zum Ulf (hier in Schwarz), der sich ab 5500m schon hochgequaelt hat. Puenktlich zum Sonnenaufgang kamen wir um sieben Uhr morgens am Gipfel an, nur das letzte Stueck musste man kletternd zuruecklegen, der Rest war gut planiert und als Weg vorgelaufen. Zur Sicherung hing man in einer dubios gesicherten Seilschaft aneinander, wir zu viert mit unserem Guide. Anders als Ulf, der 50 Meter vorm Gipfel noch eben gekotzt hat, kamen Lukas und ich relativ entspannt und ausgeruht am hoechsten Punkt an. Da hat sich wohl die Gewoehnung an die Hoehe bezahlt gemacht. Dementsprechend ueberlegen wir vielleicht uns noch an nen hoeheren Berg ranzuwagen, man ist schliesslich nicht immer in der Verfassung.
Anschliessend sind wir im Sonnenlicht wieder nach unten gelaufen, was erstens waermer war und belastender fuer meinen rechten Zehennagel. Der Schuh war mir wohl etwas zu gross und ich bin bei jedem zweiten Schritt vorne angestossen, jetz ist er bissl blau. Auf dem Hoehencamp gabs dann noch was zu essen, um eins uhr Mittags waren wir wieder mit all unserer Ausruestung im Tal, das waren dann so ca. 10 Stunden latschen, eigentlich ganz nett fuer nen Vormittag.
Die Tour hat sich aber definitiv gelohnt, die Aussicht und das Erlebnis waren klasse aber irgendwie bin ich auch ein bisschen enttauescht von der "duennen Luft", man ist halt schneller ausser Puste, aber Atemnot, Kopfweh oder aehnliche Sachen hatte ich nicht. Der Huayna ist halt kein Everest!








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