Donnerstag, 29. Juli 2010

Montag, 12. Juli 2010

Ein kleiner Abstecher in Peru - Machu Picchu + Colca Canyon

Nachdem ich meinen ersten Bus nach Cusco leider verschlafen hatte (wieso muss der auch um 8:30 morgens schon losfahren?!?) bin ich dann doch abends in Cusco angekommen. Ein kleines Stueck Rinderherz im Magen und ein Ticket fuer Machu Picchu fuer den naechsten Tag konnte ich mich auch gut von der Busfahrt erholen. Von Cusco hab ich leider keine Photos gemacht, dafuer bin ich ein paar Stunden in der Altstadt rumgelaufen, echt schoen da. Nur ist jeder zweite Mensch den man sieht eindeutig nicht peruanisch.

Dann gings erst mit dem Bus zu so ner kleinen Vorstadt die total mit Touristenbussen ueberlaufen ist und dann mit den Zug nach Aguas Calientes ("warme Waesser"). Insgesamt so vier Stunden. Im Zug hab ich dann auch drei amerikanische Lehrerinnen kennengelernt die in Peru und Bolivien rumreisen. In meinem Hostal angekommen, was eigentlich viel zu teuer fuer mich war was ich feststellen musste, hat mich erst mal im Reinkommen ne Ratte aus meinem Bad ueberrascht die dann zum Balkon rausgelaufen ist. Nachdem ich die Balkontuere vorsichtshalber erstmal zugemacht hatte bin ich dann auch zeitig ins Bett, schliesslich musste ich schon wieder um drei Uhr morgens aufstehen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Machu_Picchu

Das lag daran, dass nur die ersten 400 Besucher von Machu Picchu taeglich auf den hoeheren Berg im Hintergrund namens Huayna Picchu raufgelassen wurden. Den zweiten Bus nehmend kam ich dann schliesslich auch noch als 334. Besucher in der Schlange rechtzeitig angekommen. Den restlichen Tag haben wir uns die Fuehrung vom Guide angehoert, ich hab mich hauptsaechlich mit nem Suedkoreaner, nem Ami und nen Briten rumgeschlagen. Die Lage ist schon einmalig, ausserdem sind die Wolken morgens spektakulaer, die um die spitzen umliegenden Berge pfeiffen. Um 12:30 bin ich dann vom Huayna Picchu nach unten gespurtet um das Halbfinale Deutschland gegen Spanien sehen zu koennen und hab dabei noch Mittaggegessen. Danach gings noch in die thermalen Quellen und abends um halb elf erst wieder zurueck nach Cusco, um drei Uhr morgen bin ich dort angekommen. Da ich aber schon fuer sieben Uhr morgen ein Ticket nach Arequipa gekauft hatte verbrachte ich die drei Stunden vor dem Pc, ein Hostal haette sich nicht mehr rentiert. So hab ich gut ausgelaugt die elf Stunden Busfahrt ziemlich durchgeschlafen.

Nachdem ich mir einen Tag lang Perus zweitgroesste Stadt Arequipa angeschaut hatte bin ich dann schonwieder um drei Uhr morgens aufgestanden um mit dem Bus in den tiefsten Canyon der Welt runterzutrekken - und auch wieder hoch. In meiner Gruppe waren ueberraschenderweise drei deutsche Maedls, eine davon sogar aus Regensburg. Zuerst gings Condore anschauen (Fluegelspannweite bis 3,20m!), echt gross die Teile und dann ca. fuenf Stunden runter in den Canyon zu einer Oase wo wir die Nacht verbrachten. Dort gabs sogar Swimmingpools und alles moegliche an Gruenzeug. Naechsten morgen mussten wir dann um fuenf wieder rechtzeitig aufstehen um noch vor der Tageshitze den Canyon wieder raufzustapfen. Je nach Kondition dauert das zwei bis drei Stunden, alternativ kann man sich auch mit einem Maultier raufschleppen lassen. Oben angekommen gabs Fruehstueck und dann in die nahegelegenen thermalen Quellen wo ich dann spontan ziemliches Nasenbluten bekam. Abends um sechs war ich wieder im Hostal, um acht im Bus zur bolivianischen Grenze, als guten Abschluss musste ich mich von meinem Mittagessen dann noch zweimal aus dem fahrenden Bus uebergeben, jetzt bin ich wieder in Sucre.














Samstag, 3. Juli 2010

Rurrenabaque











Rurrenabaque liegt so ca. 18 Stunden noerdlich von La Paz mit dem Bus, dort sind wir (Johannes und Janis) hingefahren um uns die Pampas und den Selva anzuschauen. Zuerst gings fuer drei Tage mitm Bananenboot nen Fluss hin und her, Tiere anschauen, Pirañas fischen, mit Delfinen schwimmen, Anakondas im Sumpf suchen und so. Danach drei Tage in den Dschungel in den grossen Nationalpark Madidi wo wir mit nem Guide rumgelaufen sind und allerlei Tiere gefunden haben. Dazu gabs enorm grosse Baeume, riesengrosse Ameisen, ein Paar Muecken und generell einen Bilderbuchregenwald.