Montag, 23. November 2009

Sucre

Nach laengerer Zeit gibts jetzt mal wieder nen Blogeintrag von mir - geschickt wie ich bin hab ich naemlich meine Speicherkarte der Kamera in Camiri vergessen. Seit zwei Wochen bin ich jetzt aber in Sucre, weswegen ich mir hier eine neue Speicherkarte zugelegt habe, um neue, spannende, atemberaubende Bilder schiessen zu koennen. Zum Beispiel von dem Megafruehstueck, bestehend aus Hamburgern, Bratkartoffeln mit Speck und einem Omlett, das ich mir an einem Morgen mit David gemeinsam gemacht habe.




Der Sprachkurs den ich hier noch bis naechster Woche habe is eigentlich relativ laessig. 2 Stunden am Tag Unterricht, vielleicht nochmal so viel Hausaufgaben und der Rest ist Freizeit. Deswegen koennen wir auch relativ viel unternehmen, in die Stadt gehen, Sportveranstaltungen besuchen die hier im Moment grad laufen (Suedamerikanische Spiele in Sucre!) etc. , auf den Bildern sieht man die Fussballpartie Venezuela gegen Bolivien. Das Spiel ging 2:2 aus, Bolivien war aber eigentlich besser. Weil es aber kurz vor dem Spiel noch heftig geregnet hatte rutschten alle Spieler regelmaessig aus, am Ende des Spiels wurden lustigerweise die Schiedsrichter von Polizisten mit Schildern vor imaginaeren fliegenden Gegenstaenden geschuetzt. Dass diese Sorge aber doch berechtigt ist, sieht man am Futsal (Fussball in der Halle) Finale Bolivien - Kolumbien. Weil der Trainer von Bolivien einfach mal den besten Spieler auswechselt bekommt er gleich ne Flaschen an den Kopf geschmissen.



Letzten Sonntag sind wir dann mit nem Kleinbus fuer 80c in die Kleinstadt Tarabuco gefahren, die ne Stunde von Sucre entfernt liegt. Dort ist Jean, ein anderer Zivi der auch mit mir Sprachkurs hat, im Moment auch stationiert und konnte uns dann die Umgebung und den Wochenendmarkt zeigen. Anschliessend sind wir auf nen riesen 3500er Berg hinaufgewandert. Das hat allerdings nur 20 Minuten gedauert weil der auch nur 200m hoeher als Tarabuco liegt. Bevor wir wieder heimfuhren schauten wir uns noch den ehemaligen Bahnhof von 1930 an, der etwas an den Wilden Westen erinnert. Den Rueckweg legten wir auf einen offenen LKW zurueck, mit dem anfangs gut 30 Leute transportiert wurden, der jeden Moment anhielt um jemanden aussteigen zu lassen und nach gut 2 Stunden abends wieder in Sucre ankam - so konnten wir jedenfalls die Landschaft besser geniessen.



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